Japan-Benefiz // NACHT DES JAPANISCHEN FILMS

2011-04-01 // 19:30-23:30

Akira Kurosawas Träume

In acht Episoden führt Regisseur Akira Kurosawa seine Zuschauer durch ein gesamtes Leben: von der Kindheit bis ins Greisenalter.

Eine eindringliche Aufforderung, zu den Wurzeln des Lebens und der Schöpfung zurückzukehren und selbst hinter den Banalitäten das Geheimnis des Daseins zu entdecken.

In der ersten Geschichte beobachtet Akira als Fünfjähriger im Wald unerlaubt die Hochzeit der Füchse. Als er von den Tieren entdeckt wird, fordern sie Reue. Im zweiten Traum erscheinen Akira - nun etwas älter - die Geister von Pfirsichbäumen, die von Menschen abgeholzt wurden. Die nächsten beiden Geschichten handeln vom Tod, dem Akira einmal als Soldat und einmal als Bergsteiger begegnet. Weiter geht Akiras Reise durch die Motive Van Goghs, zu einem explodierenden Atomkraftwerk, zu den mutierten Nachkommen der Überlebenden dieser Katastrophe und zu dem Dorf der Wassermühlen, dessen Bewohner ganz im Einklang mit der Natur leben. (tomodachi.de)

Der Tod eines Teemeisters (Sen no Rikyu)
Der Film spielt im Jahr 1618, 27 Jahre nach dem Tod des großen Teemeisters Sen no Rikyu. Einer seiner treuesten Jünger, Honkakubo trauert noch immer um ihn; er lebt in Armut, wie es ihn sein Meister gelehrt hat. Eines Tages erhält er eine Einladung von Uraku, einem anderen Jünger Rikyus. Er soll bei der Einweihung eines neuen Teehauses zugegen sein. Doch Uraku will in Wirklichkeit nur erfahren, wie es dazu kam, dass Rikyu 1591 auf Befehl des Shogun Hideyoshi Harakiri beging. Honkakubo und Uraku versuchen, die letzten Augenblicke im Leben Rikyus nachzuvollziehen. Sie begreifen, was Rikyu von Hideyoshi unterschied: Rikyu verstand die Teezeremonie als ethischen Akt, während der Shogun daraus ein Machtinstrument machen wollte.

 


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