Königin für einen Tag // edition keiper, Puchstraße 17

2011-03-18 //19:00
 
 
 

Eine Geschichte, die zum (sch)märzlichen Frauentag passt, denn das Bewusstsein der österreichischen Bevölkerung springt bei "Frauentag" nicht so richtig an!

Djavidan Hanum | May Gräfin Török von Szendrö (1877-1968):

Sie stammte aus Österreich-Ungarn, sie heiratete den ägyptischen Vizekönig, Robert Musil erwähnte sie in seinen Tagebüchern, und als sie 1930 mit ihrem Buch "Harem" die Häuser der Glückseligkeit entschleierte, wurde sie berühmt. Später jedoch ist Prinzessin Djavidan Hanum in Vergessenheit geraten.

Die Geschichte von Prinzessin Djavidan Hanum erscheint gerade heute erneut höchst aktuell: sie verband West und Ost, Okzident und Orient, sie räumte mit Klischees auf und brach Tabus, sie reüssierte in mehreren Sparten der Künste; und: sie darf als frühe Europäerin gelten, die den Islam studiert und die Geschichte der arabischen Kultur erforscht hat, die weltoffen und weltgewandt war, für die hüben und drüben allein die Menschen zählten.


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