Ausstellungseröffnung ENTOURAGE

2011-06-24 // 19:00-21:00
 
 
 

ENTOURAGE zeigt Arbeiten von vier Frauen unterschiedlichen Alters, vier verschiedene Ansatzpunkte unsere Welt wahrzunehmen und zu gestalten.

Francesca Cataldi wurde 1944 in Neapel geboren, studierte Bühnenbild/Malerei und schloss dort ihr Studium an der Accademia delle Belle Arti, Napoli 1966 ab.  Ihr Schaffen wurzelt in der „arte povera". Arbeiten aus Papier werden oft Werken aus Teer, Stahl, Glas, Zement  und Stein gegenübergestellt. Von ihren Bildern spannt sie weiter einen Bogen zur Dreidimensionalität. Die Natur des Materials, Verwitterungsprozesse und spezifisches Verhalten und Reagieren im Prozess des Alterns schaffen faszinierende  Oberflächenstrukturen und Farbkreationen. Das Vergangene, das durch einen kreativen Blick in einem neuen Aspekt wieder erscheint setzt sie als funktionierendes Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft als spannendes Identitätsprofil unserer Zeit ein. Sie lebt und arbeitet in Rom. Während der Sommermonate  lehrt sie als Dozentin für Bildhauerei an der Europäischen Kunstakademie Trier, Deutschland. 

Michaela Mayer-Michnay studierte in ihrer Heimatstadt Graz (Österreich) Bühnenbild/Kostüm, arbeitete nach erstem Engagement in Solothurn (Schweiz), in Innsbruck, Karlsruhe, Zürich und Bremen und war 1980-2001 Ensemblemitglied der Vereinigten Bühnen Graz. Über 100 Mal stattete sie Oper, Schauspiel, Musical, Ballett und Kindertheater aus, darunter Uraufführungen von Wolfgang Bauer und Gerhard Roth („Erinnerungen an die Menschheit"), Inszenierungen von Martin Kusej („Der Traum ein Leben"), Michael Wallner („Die letzten Tage der Menschheit", „Der Rosenkavalier") und Peter Konwitschny. Weitere Stationen waren Düsseldorf, Saarbrücken, Berlin („Don Giovanni", „Così fan tutte" und „Das Land des Lächelns" an der Komischen Oper), Basel, Wien (Volkstheater, Theater an der Wien, Theater in der Josefstadt), Karlstad (Värmlands-operån) und das Lehár-Festival in Bad Ischl. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit „Textilem Grenzland" und stellte Kostümentwürfe und Textilkunst u.a. in Graz, Meiningen, Berlin und Como (Italien) aus. Sie ist verantwortlich für die Kostüme zu „Aida" und arbeitete ebenfalls an den Kostümen zu „Pierrot lunaire" mit. 2009/10 Kostüme zu „Alkestis". Verschiedene ihrer Figuren will sie nun zum Leben erwecken und in ein neues Ambiente einfügen.

Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):
ITS - Internationales Textilkunstsymposion
in Graz (2002, 2003, 2009)                  

INSEL- Galerie  Berlin (2007) / Miniartextil  in Como (2009) 
                                 
Judith Schimany
, geboren 1955 in Graz. 1973 - 77 Studium bei Prof. Anton Lehmden an der Akademie der bildenden Künste, Wien. 1977 Diplom, Förderungspreis des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung. 1987, 1988 Preis der Stiftung Sinaide Ghi, Rom, 1990 Theodor-Körner-Preis, 2008 Sondermarke "Ranunkel" der österreichischen Post 1990 Theodor Körner Preis. Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und Österreich. Sie will in der Malerei die Wirklichkeit erkennen und abbilden, ein wahrhaftiges Bild eines Stücks Natur, zu der auch wir selbst gehören, wiedergeben und BetrachterInnen dazu anregen, das Eigentliche, das der Flut der Bilder zugrunde liegt, zu suchen: den eigenen Blickwinkel, den besonderen Platz im Universum, den jeder Mensch inne hat - in Schönheit und Einmaligkeit.  Diese Freude an dieser Besonderheit, die sie selbst darüber empfindet, will sie weitergeben.

Anna Skrabal wurde in Wolfsberg, einer kleinen Stadt in Kärnten  geboren.
Mütterlicherseits entstammt sie einer spanischen Künstlerfamilie (Marga Sacher-Santana; www.sacher-santana.at), väterlicherseits einer österreichischen Ärztefamilie. Ab 1988 studierte sie in Wien an der Universität Medizin und Bildhauerei, bei Prof. Karl Sukopp. Nach Abschluss zahlreicher Spezial-Ausbildungen, Auslandsaufenthalten und mehrmonatigen Reisen durch ganz Europa, Nord -, Mittel - und Südamerika, Australien und Afrika, zog sie 2004 mit ihrer Familie wieder nach Österreich. Derzeit lebt sie im Süden Österreichs auf einem alten Bauernhof. Ihre narrativen bronzenen Körper-Skulpturen, die aufgeladen und untermauert mit soziologischem, psychologischem und philosophischem Denken die Haltung im und zum Leben dokumentieren, manifestieren die Wechselwirkung von Verhalten des Individuums und Form des menschlichen Körpers. Sie ist seit 1994 auf Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. Z. B.: 24. - 26. Juni 2011 in der Fordham University New York / USA.

LOLA  SHEEP. KonzertALWAYS REMEMBER JURI GAGARIN

Konzert  TRIO BRAZAMA


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