GEFÄSSE UND KÖRPER

5. Mai 17:00 Uhr
 
 
 

5. Mai bis 24. Mai 2007
Chihiro Sato-Schuh GEFÄSSE
Csok Sandor KÖRPER
Martin Schemitsch THEREMINPERFORMANCE

Die Keramikerin Chihiro Sato-Schuh wurde 1962 in Tokio (Japan) geboren. Sie studierte Völkerkunde und französische Literatur mit Abschlussdiplom 1990 (M. A.). Schwerpunkt: Beziehung zwischen Literatur und Kunstbewegung. Diplomarbeit über Kubismus und Kunstkritik des französischen Dichters Guillaume Apollinaire. 1992 unternahm sie eine mehrmonatige Kunstreise durch Europa. Seit 1994 setzt sie sich mit Keramik auseinander und eignet sich verschiedene Techniken während ihrer Ausbildung bei verschiedenen Keramikmeisteren, u.a. bei Hiromi Ogata (Mashiko, Japan) und Prof. Imre Schrammel (Budapest) an. Ab 1996 beginnt sie eine Ausbildung in Ikebana, die sie 1999  mit dem Diplom der Sogetsu-Schule abschließt. Ihre eigenwilligen Arbeiten waren bei Ausstellungen u. a. in Kapfenstein, Rankweil, Wien, Künstlerhaus Graz, Haus der Baubiologie Graz, Literaturcafé, kunstGarten Graz, Kulturvereinigung Oberpullendorf: Keramik im Steinbruch 2007. Ihre Werkstatt befindet sich in Graz, Glacisstr. 51. Japanisches Geschirr und Blumengefäße aus Manganton oder in Rakutechnik verleihen durch ihre Gestalt dem Umgang mit täglichen Handlungen eine größere Bewusstheit und gewichten die Bedeutung ihres Inhalts.

Der 1969 geborene ungarische Bildhauer Sandor Csok formt figurative und abstrakte Plastiken aus verschiedenen Materialien. Er studierte an der Kunstgewerbeschule Marosvasarhely und  Bildhauerei in Budapest. Seit 1991 lebt er mit seiner Familie in Österreich als Formenbauer und Restaurator. Beteiligung an sozialpädagogischen Projekten und Ausstellungen. Dunauivaros, Uitz Galerie (H), Vesprem,Garnisons Klub (H), Zalaegerszeg, Austellung (H), 2000: Duna pArt Galeria VAC (H), 2003: Budapest, Studio Galerie (H), 2007 Graz: Projekt Kunst.Werk, WIST. Sowohl das bearbeitete  „object trouvé“, das durch seine Form inspiriert, wie bewusst gearbeitetes Material entstehen in konsequenter Auseinandersetzung mit naivem Empfinden und kritischem Denkansatz.

TON-GEFÄSSE Performative Klangwelten Martin "Martinland" Schemitsch, geb. 7. Juni in Graz, ist ein vielseitiger Künstler. Seine Zuwendung zum Theremin, diesem elektronischen Instrument der 20-er Jahre, dessen schwebende Klangwelt zwischen Geräusch, Melodie, Ton und Mikroton angesiedelt ist, ergab sich nach etlichen musikalische Phasen, deren erste und fundamentalste wohl die mehrstufige Instrumentalausbildung im Fach Violine war. Doch schon bald begann sich das Interesse in Richtung Tasteninstrumente auszuweiten, was zur autodidaktischen Aneignung des Klavierspiels führte (das nach wie vor ein wesentliches Element seines musikalischen Selbstverständnisses bleibt). Er experimentierte: Die Welt der elektronischen Klangerzeugung tat sich im auf. Im Zuge dessen entstanden z.B. auch Kompositionen für Computerspiele. Ergänzt wurden diese Aspekte der martinlandschen Musikwelt durch jahrelange vokalistische Tätigkeit. Nun performt, improvisiert, komponiert, kreiert er Cartoons, Daumenkino, 2d und 3d Animationen, Comic-Strips, Computeranimationsfilme ...


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