SIE SINGT FAGOTT

... was da knistert sind meine Ohren und das Schnurren der Verstand;
ich hab entdeckt wenn Freude springt das Glücklichsein zwölf Augen hat ...

Welche Kämpfe gibt es zwischen den Künsten Musik, Text und Gesang? Hat das Wort schlussendlich die meiste Kraft? Kann Instrumentalmusik niemals so stark sein wie Gesang? Wie viel Schauspielqualität braucht ein Instrumentalist? Wie kann das Problem der Raumumschaltung zwischen Gespieltem und Gesprochenen aufgelöst werden? Wird dem Publikum die Fantasie genommen, wenn Musik "wörtlich" erklärt wird?
Mein Projekt löst alle Kämpfe zwischen Wort, Musik und Gesang auf. Ich erschaffe mit experimenteller, fragiler, authentischer Fagottsolomusik, improvisierten, traditionellen, puren Gesängen, sowie selbst durchlebten, Hoffnung bringenden, wohlklingenden Texten eine berührende, leichte, inspirierende Solo-Performance.
Als alsgebildete, durchlebte Orchestermusikerin wage ich mich an die Herausforderungen eigener Musik heran und nehme mir das (nicht nur selbst) auferlegte Blatt vom Mund und singe wie es mich meine steirische Herkunft sowie die Faszination afrikanischer Naturvolksgesänge gelehrt haben.
Als romantischer Mensch liebe ich die Poesie und die Schönheit jedes einzelnen Wortes. Irgendwann begann ich sie aneinanderzusetzen und aufzuschreiben.
So ergibt die Fusion von diesen so verschiedenen Ein- und Ausdrucksformen Musik, Text, Gesang ein herrliches, unvergleichliches Fest der Schallwellen und Schwingungen.

Dauer: 60 Minuten ohne Pause