Public Space: Payer-Weyprecht-Inseln II SPACE UP AND DOWN

 
 
 

Gabriele Berger NORDSTEINE, Granit 2007

Die Künstlerin wurde 1955 in Wien geboren und erwarb 1986 ihr Bildhauerdiplom an der Hochschule für Gestaltung in Linz (Erwin Reiter). Seit 1982 sind ihre Werke bei Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen zu sehen. Gabriele Bergers künstlerische Welt umfasst Theater, Performance, Aktionen, Bildhauersymposien und Kunst im öffentlichen Raum. Das Atelier der Bildhauerin Gabriele Berger, ist ein alter, verwilderter Granit- Steinbruch. Ihr spielerisch-schöpferischer Umgang mit Natur, der Raum und Stein verbindet, beginnt bei der Wahrnehmung von Oberflächenstruktur, beim Bohren oder Spalten von Steinen mit der Tendenz eine Hinführung zu ästhetischer Grenzüberschreitung einzuleiten: gelenkte energetische Kraftmomente in Landschaften und Räumen, die den Kreisel in Schwung halten, wenn er zwischen spielerischem Kreativitätsmoment und gravierender Realitätsbezogenheit tanzt. 

NORDSTEINE sind zwei Granitskulpturen aus der Serie der Fortsetzungen

(zehnteilig, vierteilig).

Sie sind gemessen vermessen.

Sie sind Kreuz und Kreis.

Sie sind Denken und Dasein.

Stein ist gleich begreifbare Unendlichkeit.

Blaise Pascal: "Es gibt keinen Geometer, der nicht den Raum bis ins Unendliche teilbar hält. Man kann es ohne diesen Grundsatz ebensowenig sein,wie man ohne Seele Mensch sein kann. Dennoch gibt es keinen, der eine unendliche Teilung begriffe; ..." (Pascal, Blaise: Gedanken. 1881. München: Lothar Borowsky, S. 26

 


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