Nominierung zum Staatspreis Tourismus 2007

12. Juni/11:00
 
 
 

Der alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit vergebene Tourismus-Staatspreis stand in diesem Jahr unter dem Motto "Garten Eden Österreich", um das umfassende park- und gartenouristische Potenzial Österreichs hervorzuheben. Staatspreisträger sind der Verein Kamptalgärten in Niederösterreich in der Kategorie "Touristische Besuchs- und Ausflugsziele", das Alpine Gartenparadies im Alpenressort Schwarz in Mieming/Tirol in der Kategorie "Hotellerie und Gastronomie" sowie das Kräuterdorf Irschen in Kärnten in der Kategorie "Kommunale & regionale Park/Gartenprojekte und Initiativen". Anlässlich der heutigen Verleihung des Staatspreises in Schloss Hof bezeichnete Staatssekretärin Christine Marek den Staatspreis Tourismus als "wesentlichen und aktiven Impulsgeber für den österreichischen Tourismus".

Über 50 Projekte mit insgesamt mehr als 70 Gärten, welche die Symbiose Garten/Park und Tourismus für sich nutzten und die Positionierung Österreichs als Gartenland unterstreichen, wurden zum Wettbewerb um den diesjährigen Staatspresi eingereicht. Eine unabhängige Fachjury unter der Leitung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (Ministerialrätin Dr. Reindl) nahm die umfassende Evaluierung und Bewertung der Projekte vor. Auszeichnungskriterien für den Tourismus-Staatspreis waren u.a. die wirtschaftliche und touristische Nachhaltigkeit sowie der Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung und Verbesserung der touristischen Angebotsstrukturen. Weiters flossen der Innovations- und Vorbildcharakter des Projektes, die Breitenwirksamkeit der Parks/Gärten und die gartenspezifische Aufbereitungsqualität in die Bewertung mit ein.
Die Kamptalgärten beeindruckten die Jury als erste und größte Gartenkooperation in Österreich. Drrüber hinaus habe es der Verein Kamptalgärten geschafft, einen Bogen von Botanik bis hin zur Kunst zu spannen. Dieses erfolgreiche Projekt habe dazu beigetragen, Österreich als gartentouristisch interessantes Land zu positionieren, heißt es in der Begründung.
Am "Alpinen Gartenparadies im Alpenressort Schwarz" lobte die Jury den 1.100 Quadratmeter großen Naturerlebnissee, den Alpinen-Outdoor-Saunagarten und den Feng-Shui-Garten, die nicht nur das Gesamtangebot des Alpenresorts Schwarz abrunden, sondern ein einzigartiges Hotelangebot darstellen.
Das "Kräuterdorf Irschen" beeindruckte die Jury mit Kräutergärten auf 1.200 m Seehöhe und 300 Bauerngärten. 517 Pflanzenarten, davon 42 offiziell anerkannte Heilpflanzen und 115 Volksheilpflanzen unterstreichen die gartentouristische Kompetenz im Allgemeinen und die Konzentration auf Kräuter im Speziellen. Irschen habe auf beispielhafte Weise gezeigt, wie man sich durch eine thematische Konzentration erfolgreich als Marke positionieren kann.

Zwtl.: Nominierungen zum Staatspreis
Neben den Staatspreisträgern wurden weitere Projekte als "für den Staatspreis nominiert" ausgezeichnet:
In der Kategorie "Touristische Besuchs- und Ausflugsziele" der Historische Hofgarten des Stiftes Seitenstetten (Niederösterreich), die Parkanlage von Schloss Eggenberg (Steiermark), der "Garten der Geheimnisse" (Oberösterreich) und der Renaissancegarten im Schloss Ehrnegg (Kärnten).
In der Kategorie "Hotellerie und Gastronomie" die "Steinschaler Natur-Gärten" (Naturhotel Steinschaler Hof, Niederösterreich), "Das biologische Dorf im Hotel - Der Kräutergarten" (Hotel Guglwald GmbH, Oberösterreich), die ökologisch gestaltete Freizeitanlage "Hitte Hatte Au" (Trofana Erlebnisdorf & Gastronomie GmbH, Tirol) und der Wellnessgarten Kürschner (Schlankschlemmer Hotel Kürschner, Kärnten).
In der Kategoerie "Kommunale & regionale Part/Gartenprojekte und Initiativen" die Touristische Vermarktung der Oberösterreichischen Landesgartenschau 2005 in Bad Hall, Oberösterreich (Oberösterreich Tourismus), das "kunstGarten Open Air Museum Archiv Hortopia", Steiermark (kunstGarten - Gemeinnütziger Verein, Museum und Kulturinitiative) und die "Garser Gärten der Gesundheit - Kräuterland Gars/Kamp" (Gemeinde Gars, Niederösterreich).


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