Kunst im öffentlichen Raum:DAS GARTENLABYRINTH Dr. Schlossarpark

Jänner- Dezember
 
 
 

 

kunstGarten plant seit 2004 mit Harmut Skerbisch die Errichtung eines begehbaren Gartenlabyrinths in Blütenform aus Buxus sempervirens und einer Installation im Zentrum. Der geplante Grundriss der Anlage wurde von Hartmut  Skerbisch und kunstGarten für AnrainerInnen und BesucherInnen des Dr. Schlossarparks/Tändelwiese 2005 im Rahmen der Feierlichkeiten - 50 Jahre österreichische Nationalität - markiert. In angeregten Gesprächen wurde die Vorgangsweise zur Errichtung erläutert und fand breite Zustimmung. Durch neue Begehbarkeit und ästhetische Wirkung soll die Grünfläche ein Kommunikationsraum werden, der nicht nur zeitgenössische Kunst vermittelt, sondern auch allgemein zur Hebung der Lebensqualität beiträgt und ein Zeichen kultureller Bewusstheit des 5. Bezirkes setzt.

 

Im Stadtgartenamt befürchteten einige Zuständige, dass unser„Labyrinth im Park" nur in einem anderen Stadtteil der unbeschadet überleben könnte.

 

Wir gehen aber davon aus, dass gerade dieser Park neu belebt muss, dass die Menschen rundherum, die täglich auf den Park schauen oder ihn begehen,  merken müssen, dass sie ein Recht auf eine attraktive und  benutzerfreundliche  Gestaltung haben.

Eine Kulturarbeit von längerfristiger Bedeutung, die  Zuständen, wie sie im Herbst 2006  in Frankreichs Vorstädten herrschen, entgegenwirken soll.

Vielleicht besteht auch die Möglichkeit mit Hilfe der Kunst endlich ein wenig Licht in den nachts unbeleuchteten Park zu bringen oder ein WC, das  auch für den angrenzenden Kinderspielplatz wichtig wäre. Die temporäre Installation 2005 und Zustimmung der BürgerInnen hat beim Stadtgartenamt und den zuständigen Behörden nichts gebracht. Erst Frau Katharina Peer und ihr Team (Liegenschaftsverwaltung) erwirkten bei Stadtrat Mag. Dr. Riegler ein Prekarium für kunstGarten auf 5 Jahre. Mit PraktikantInnen von Zebra Agala  2006 begann die Ausmessung, Planübertragung, das Anlegen der Weg - und Pflanzstreifen, die Versorgung mit Kompost.  In der Folge wurden  1800 Buchspflanzen gesetzt.  Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark - Univ. Doz. Dr. Werner Fenz befürwortete und unterstützte das Projekt. Auch das BKA war begeistert und sponserte das Projekt. Ebenso gab es eine Unterstützung von Citypark. Im November konnten die Pflanzen gesetzt werde. kunstGarten verpflichtete sich via Prekarium zur Errichtung und zur Pflege - Rasenmähen und Heckenschnitt - auf 5 Jahre.

 


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