LeseCLUB mit Irmi Horn: LITERATUR und FILM

8. August 19:00 Uhr
 
 
 

Irmi Horn präsentiert den  ersten Teil dieses Romans.

Literatur und Film – zwei Erzählgenres, die entweder über das Wort abstrahierend, die damit verbundene Vorstellung erzeugen, oder über das Bild,  eingesetzte Musik und die Sprache Prozesse schildern, in Vorstellungs-Räume eindringen lassen und bei Qualität Nachhaltigkeit garantieren.
Françoise Sagan (eigentlich: Françoise Quoirez) wurde am 21. Juni 1935 als Tochter eines französischen Großindustriellen in Südfrankreich geboren und später in Klosterinternaten erzogen. "Spuren der klassischen Tragödie im wirklichen Leben", wählte sie 1952 im Fach Französisch als Prüfungsthema für ihr Abitur. Das Literaturstudium an der Sorbonne brach sie vorzeitig ab, aber im Alter von achtzehn Jahren verfasste sie innerhalb weniger Wochen ihren ersten Roman: "Bonjour tristesse". Die Startauflage betrug 4200. Rasch musste nachgedruckt werden, denn "Bonjour tristesse" erwies sich als Bestseller, von dem innerhalb von fünf Jahren vier Millionen Exemplare in Dutzenden von Sprachen verkauft wurden. Mit ihrer Lebenslust wurde Françoise Sagan zur Kultfigur. Sie verdiente zwar sehr viel Geld, aber sie lebte verschwenderisch und stürzte sich in Schulden. Am 24. September 2004 starb Françoise Sagan nach langer Krankheit in Honfleur an einer Lungenembolie.
Sagans Werk umfasst über 40 Romane und Theaterstücke, darunter: Aimez-vous Brahms? ("Lieben Sie Brahms?", 1959), Les Merveilleux Nuages ("Die wunderbaren Wolken" 1961), Un orage immobile ("Ein stehendes Gewitter" 1989), Les Faux-Fuyants (1991) und Le Mirroir égaré ("Der irrende Spiegel" 1996). Sie schrieb auch zehn Theaterstücke, unter anderem Chateau en Suède (1960), Violons parfois (1961), Bonheur Impair et Passe (1964) und Le Cheval Evanoui (1966). 1987 veröffentlichte sie eine Biographie von Sarah Bernhardt. Sie schrieb auch die Dialoge für Claude Chabrols Film Landru (1963).

Wie in anderen Romanen von Françoise Sagan auch, geht es im  Roman um reiche Franzosen, die ihre Langeweile durch Liebesaffären bekämpfen – wobei sie darauf achten, dass niemand ihnen wirklich nahe kommt. Aber sie können der Einsamkeit und Sinnlosigkeit des Daseins nicht entfliehen.


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