BIOMORPHE FORMEN / BORG Monsbergergasse

18. Juni 2009/19:00 Uhr
 
 
 

Die SchülerInnen der 6. Klassen des bildnerischen Zweiges des BORG Monsberger-gasse, Graz, beschäftigten sich dieses Schuljahr im schulautonomen Fach ATELIER mit Bildhauerei zum Thema „Organische Formen in der Skulptur“. Einen Einstieg in das Thema bildeten eine Exkursion in den Römersteinbruch in Aflenz bei Leibnitz, ferner die Besuche des Steinmetzbetriebes Stein v. Grein und des Österreichischen Skulpturen-parks in Unterpremstätten. Der Höhepunkt des Schuljahres war dann die Atelierwoche, vom 20. – 24.4.2009, in der die Skulpturen zu diesem Thema im Römersteinbruch von St. Margarethen unter der Betreuung von Joachim Baumung, Claudio Eustacchio und dem Bildhauer Sándor Csók im Burgenland entstanden sind.

Ein Résumé:

Schule und Öffentlichkeit: Kommunizierlandschaft Kunst

Den Bildungsauftrag zu erfüllen, fühlen sich LehrerInnen und Kulturschaffende verpflichtet, wenn sie ihren Beruf als Berufung sehen.

Diesem Auftrag sind wir mit unserer Kooperation nachgekommen:

kunstGarten http://www.kunstGarten.at, als gemeinnützige Kulturinitiative und das BORG Monsbergergasse.

Die SchülerInnen der 6. Klassen des bildnerischen Zweiges beschäftigten sich dieses Schuljahr im schulautonomen Fach ATELIER mit Bildhauerei zum Thema „Organische Formen in der Skulptur". Den Einstieg in die Thematik fand als Exkursion in den Römersteinbruch in Aflenz bei Leibnitz statt, darauf folgten Besuche des  Steinmetzbetriebs Stein von Grein und des Österreichischen Skulpturenparks in Unterpremstätten. Den Höhepunkt stellte die Atelierwoche vom 20. - 24.4.2009 dar,  in der 30 Skulpturen zu diesem Thema im Römersteinbruch von St. Margarethen im Burgenland unter der Betreuung von Joachim Baumung, Claudio Eustacchio und dem Bildhauer Sándor Csók entstanden sind.

Diese Arbeiten forderten den SchülerInnen konzentrierte Auseinandersetzung mit dem Thema, dem Material, dem Werkzeug und ihrer eigenen Befindlichkeit und Intention  ab. Sie waren über den sichtlich ausgezeichneten Einsatz ihrer Betreuer so eingestimmt, dass in der kurzen Zeit durch ihre intensive Beschäftigung mit dem Stein wunderbare Arbeiten entstanden sind, auf die sie selbst, ihre Lehrer, die Schule und ihre Eltern stolz sein können.

Die Ausstellungseröffnung BIOMORPHE FORMEN im kunstGarten war ein gelungenes Fest, das dem Meisterschen Prinzip der Zusammeschau aller Beteiligten im Schulprozess genauso entsprach, wie der kulturellen Verpflichtung, Augen und Ohren offen zu halten für kreative Prozesse, die sowohl eine Annäherung in einer kleinen sozialen Gemeinschaft als auch global einen Kommunikationsprozess ermöglichen.

Schlicht gesagt, es war eine Freude, eine Hunderterschaft von Menschen verschiedener Altersgruppen und Interessen - von VolkschülerInnen bis zum Direktor, von Pensionisten bis zu freiberuflichen KünstlerInnen - in einem Hochgefühl versammelt zu sehen. Die musikalischen Darbietungen der  Schulband unterstrichen das Wohlbehagen an diesem wunderbaren Sommerabend, das mit einem wunderbaren Bufet - ebenfalls bestens vorbereitet von den beiden Lehrern - auch für angenehme Erregung der Geschmacksknospen der BesucherInnen sorgte. Die Begeisterung von uns „Alten" hat also Grund: Wir können den „Jungen" vertrauen, sie bringen sich in unsere Gesellschaft ein und leisten Großartiges!

kunstGarten dankt allen Beteiligten für diesen gelungen Abend und freut sich über den Rosenzuwachs „Mozart" (Lambert, D 1937) und auf eine neue Kooperation in dieser Qualität.

 

Irmi Horn,

Leitung und Geschäftsführung 

 


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