LIVE: LESECLUB mit Anna Maria Gruber

13. Juli 19:00 Uhr

Zsófia Balla wurde 1949 in Cluj (Rumänien) geboren. Sie gehörte in der ehemals ungarischen, heute rumänischen Stadt der ungarisch-jüdischen Minderheit an. Nach dem Studium an der Musikhochschule (Violine) arbeitete sie als Kulturredakteurin des ungarischsprachigen Rundfunks in Cluj und Bukarest. Durch ihre Zugehörigkeit zur demokratischen Opposition wurden ihre Arbeits- und Publikationsmöglichkeiten immer stärker eingeschränkt. Sie unterlag zeitweise einem Publikations- und Ausreiseverbot.1968 erschien ihr erster Gedichtband A dolgok emlékezete. Es folgen zahlreiche weitere Bände. Ausserdem schreibt sie Kurzprosa und Essays. Seit 1993 lebt Zsófia Balla in Ungarn, Budapest.

 

Terézia Mora, geboren 1971 in Sopron, Ungarn, lebt seit 1990 in Berlin. Sie ist Übersetzerin aus dem Ungarischen. Für ihre Erzählungen erhielt sie 1997 den Open-Mike-Literaturpreis, 1999 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2000 den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis. 1999 erschien der Erzählungsband "Seltsame Materie". "Alle Tage" ist ihr erster Roman. 2001 wurde Mora Inselschreiber auf Sylt. Für ihre Übersetzung von Péter Esterházys Harmonia Caelestis wurde sie 2002 mit dem Jane-Scatcherd-Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet. Für ihren Roman Alle Tage erhielt sie den Mara-Cassens-Preis, den Preis der Literatour Nord, den Förderpreis zum Kunstpreis der Akademie der Künste (Berlin) sowie den Preis der Leipziger Buchmesse. 2006 erhielt sie ein Villa Massimo-Stipendium.

 


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