Miteinander gestalten wir eine MÄRCHEN-MODENSCHAU

Nach dem Vorlesen, interpretieren und Hinterfragen des Märchens kommt die Kreativität und der kulturelle Hintergrund der Kinder (ImmigrantInnen) zum Einsatz. Die Figuren des Märchens tragen bestimmte Kleidung. Auch hier kann auf sozio-kulturelle Unterschiede eingegangen werden. Praktische Berufs- und Arbeitskleidung, Repräsentierkleidung, Festkleidung, bequeme Kleidung soll benannt und den entsprechenden TrägerInnen zugeordnet werden. Dabei werden Kriterien zutage treten, die sowohl Schulbildung als auch Berufsleben als wesentliche Bestandteile einer Gesellschaft erkennen lassen.

Dabei wird nicht nur die Phantasie angeregt, sondern es müssen auch entsprechende berufsspezifische  Qualitäten angesprochen werden: Material, aus dem Bekleidung hergestellt wird und wo es erzeugt wird. Gegenstände, die notwendig sind, damit Schneiderei funktionieren kann.

Dabei sollen Zeichnungen entstehen, farbliche Qualitäten zum Ausdruck kommen, das Hantieren mit Schere etc. erfolgen, bis das fertige Kleidungsstück in einer Märchen-Modepräsentation gezeigt werden kann. Es ist zum einfachen Nachspielen der Geschichten nun der kreative Denkprozess des Hinterfragens der Märchen und ihrer Figuren dazugekommen. Die bildnerische Gestaltung setzt sich mit dem Beruf Schneiderei auseinander und berührt damit auch die Erzeugung von Stoffen und den Erzeugungsländern

Nach dem Skizzieren, Zuschneiden, Fertigstellen werden zum Abschluss Szenenbilder des Märchens als Modenschau präsentiert.