ORF LANGE NACHT DER MUSEEN

2015-10-03 // 18:00 -01:00

Kurz-Filme von Bernadette Moser, Eduard Gotthardt, Ferdinand Penker  ... kunstGarten-Dokus und Christian C. Tschinkels Klangskulptur "SonnenWind".

Christian Curd Tschinkel *05.02.1973, Leoben / Österreich lebt und arbeitet in der Dunkelheit Hauptwohnsitz: Wien Tschinkel absolvierte das Studium der Musikwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und den dreijährigen Lehrgang für Computer-musik und elektronische Medien an der Universität für Musik und darstel-lende Kunst Wien. Zudem zählt er diverse Kurs- und Seminarteilnahmen in den Bereichen Tontechnik, Musiktherapie, Künstlerisches Selbstmana-gement, Kapellmeisterausbildung, Filmmusik u.a. zu seiner musikalischen Ausbildung. Als gelernter Trompeter war er jugendliches Mitglied lokal ansässiger Blechbläserensembles und Blasorchester sowie Keyboarder in einer Hardrockband. Eine Zeit lang versuchte er sich als „Fusion-Trompeter" im lyrisch-rockigen Stil eines Miles Davis um sich anschlie-ßend wieder auf seine frühen Experimente mit Tonbandaufnahmen zu besinnen. Seit jeher von der technischen Klangspeicherung fasziniert und nach und nach von der Ideologie geleitet, originäre Musikwerke im Sinne eines „Kinos für die Ohren" abseits des Dokumentar- und Interpretations-charakters einer Tonaufnahme zu schaffen, beschäftigt er sich heute in-tensiv mit dem Themenkomplex der Musique acousmatique und ihren Pa-rallelen in der Popkultur. Darin formuliert er derzeit seine Theorie der „Popakusmatik", die sich auf psychologischer und philosophischer Ebene mit der Wahrnehmung des (alltäglichen) Lautsprecherklanges befasst und wesentlichen Einfluss auf sein eigenes popakusmatisches Schaffen (zu dem mitunter auch Klanginstallationen zählen) nimmt. Sowohl sein Gedankengebäude als auch seinen musikalischen Output subsumiert er dabei unter dem Begriff ACOUSMONUMENTS. 


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