BRIGITTE COUDRAIN:GRAPHIC

21. März / 17:00 Uhr
 
 
 

Als die am 21. Oktober 1934 in Paris geborene Brigitte Coudrain 1954 Schülerin des berühmten Johnny Friedlaender, einem Wegbereiter der modernen Farbradierung, wird, explodiert ihr Schaffensdrang und es gibt bereits 1955 eine Ausstellung ihrer Aquarelle. Seit 1958, als sie sich besonders der Radierung zugewandt hatte, folgten Einladungen zur Triennale Internationale de la Gravure /Schweiz, Biennale/Paris (Auszeichnung) und zu zahlreichen Ausstellungen in Paris, Hamburg, Copenhagen, Berlin, Jerusalem, Krakow, Tokyo, Chicago und New York, wo sie eine längere Zeit verbrachte. 1974 wurde sie bei der Biennale Européenne de la Gravure, Mulhouse mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

Brigitte Coudrain hatte naturgemäß über die Apotheke ihrer Eltern schon immer einen besonderen Zugang zur Natur, ihren Pflanzen und Heilkräften. In wiederholter Beschäftigung mit demselben Thema und dessen Auflösung in seine verschiedenen Komponenten wird der Reichtum der individuellen Struktur sichtbar, durch die Präzision der Linien in der Radierung analysiert und so durchdrungen in verschiedenen Formaten neu aufgegriffen. Eine Kontinuität von Entdeckungen und Inspirationen wird an die BetrachterInnen herangetragen und ermöglicht eine essentielle Erkenntnis: Mechanismen und Gesetzmäßigkeiten der Natur bergen und offenbaren Hinweise, ein Leben lebenswert und sinnvoll zu gestalten. Ein Netzwerk aus Kunst und Wissenschaft in subjektiver Betrachtung wird die soziale und kulturelle Sphäre entstehen lassen, die der Mensch aus seiner Natur heraus zu bilden im Stande ist. 

Christina Pulker (Violoncello),  geb. in Wien, wohnhaft in Graz. Mit 6 Jahren erhielt sie den ersten Klavierunterricht,  mit 10 Jahren begann sie mit Violoncellounterricht am Konservatorium in Wien bei Prof. Hedwig Feierl und danach bei Prof. Karl Krumpöck. In den Sommermonaten nahm sie mehrmals an Kammermusikfestivals in Niederösterreich teil und wirke beim Orchester der Camerata Musica und im Orchester der KHG in Wien mit.
In den Jahren 1998  bis 2006 studierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Gottfried Kitzmüller und absolvierte auch Studien am Barockcello bei Prof. Herwig Tachezi. In unterschiedlichsten Formationen hatte sie zahlreiche kammermusikalische Auftritte im In- und Ausland unter anderem mit dem seit 1999 bestehenden Trio Melange (www.triomelange.com) 2000 und 2001 spielte sie in Wien und Umgebung auch Soloauftritte mit Orchester und Konzerte mit der Jazz-Suite von Claude Bolling für Violoncello, Klavier, Schlagzeug und Bass. 2002/2003 war sie als Solocellistin bei den Operettenfestspielen in Bad Ischl tätig. Ihr Magisterstudium schloss sie im Juni 2006 mit Auszeichnung ab. Für ihre Diplomarbeit wählte sie eine Analyse über das Klaviertrio op. 67 von Dimitri Schostakowitsch. Seit 2004 unterrichtet sie in Wien, an der Musikschule Frohnleiten und Graz. Im Sommer 2008 war sie Mitbegründerin der „Kindermusiktage“ in Graz.
Sie spielt auf einem Mittenwald - Violoncello von Neuner & Hornsteiner 1881

 

 


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