Ausstellungseröffnung/PRÄSENTATION Ortweinschule-Projekt 2015: LICHT- und SCHATTENWELT I

2015-04-23 // 18:00
 
 
 

Das internationale Jahr des Lichts (Unesco) will Menschen an die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen und auch an seinen zentralen Bestandteil von Wissenschaft und Kultur erinnern. Licht hat die menschliche Kultur beeinflusst und tut es weiterhin. Einen Beitrag zu diesem Jahr leisten wir mit der Ausstellung LICHT- und SCHATTENWELT.

Die SchülerInnen der Klasse 2YHKU haben sich bei diesem Projekt/Prozess einerseits mit den ontologischen Bedingungen des Ortes an sich auseinander gesetzt, d. h. sich der Natur und dem Eingriff durch Menschenhand (in praktischer und künstlerischer Hinsicht), andererseits sich der damit einhergehenden psychischen und sozio-kulturellen Konstitution seiner BewohnerInnen angenähert. Nach Studien mit besonderer Beachtung von Licht- und Schattenverhältnissen entwickelten die Studierenden mittels verschiedener Zeichnungen, Skizzen, Studien und Fotografien, die mit verschiedenen graphischen Techniken (Rohrfeder und Tusche, asiatischen Holzschnitt etc.)weiter bearbeitet wurden, Arbeiten, die sich mit der Dualität von Licht und Schatten auseinandersetzen und auch versuchen, diese Phänomene in gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen über den Ausdruck und das Verhalten von Personen zu verdeutlichen. So entstanden Kaltnadelradierungen als Visualisierungen von dualen Denkweisen bzw. der Selbst- und Fremdwahrnehmung:
Was bin ich, was erwartet die Gesellschaft von mir, kann ich das leisten? Welche Person bin ich, will ich sein, präsentiere ich, wohin entwickle ich mich? Kann ich meine lichten und schattigen Seiten erkennen? Werden Licht-und Schattenseiten von politischen Systemen beeinflusst? Was erkennen BürgerInnen, die im Schatten leben? etc.  
Im Sinne eines Gesamtkunstwerkes sind die einzelnen Arbeiten - vor allem Drucke - aneinandergereiht.
Im Rahmen der Präsentation im kunstGarten werden die Ergebnisse öffentlich und diskutierbar: kurze Statements und Texte zu den Arbeiten sollen die eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema dem Vernissagen-Publikum nahe bringen. 

 


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