Eröffnung der Ausstellung PIN ART & CO // Weihnachtsmarkt: NÜTZLICHES & SCHÖNES

2013-12-07 // 2013-12-08 // 12:00-14:00
 
 
 

Pin Art & Co von Joyce Ballantyne, Edward D´Ancona, Peter Driben, Harry Ekman, Freeman Elliot, Gil Elvgren, Pearl Frush, Romain Hugault, Kiki Kogelnik, Bill Medcalf, Al Moore, Earl Moran, Franco Mosca, Zoë Mozert,  George Petty, Earl Mac Pherson, Edward Runci, Eric Stantan, T.N. Thompson, Ted Withers u. a.

Wünsche und Vorstellungen,  das Material für jede Art von Werbung, werden und wurden seit jeher eingesetzt, um kaufbares oder durch Leistung erwerbbares Glück zu erlangen. Wie weit dieses Glück auf gesellschaftliche Normklischées zurückgreift, wird besonders in der Pin Up-Kultur deutlich. Ansagen, wie  "hinter jedem bedeutenden Mann steht eine Frau" lassen erkennen, dass Frauen zwar wichtig sind, denn sie putzen, kochen, waschen, lesen, spielen mit dem Hund, treiben Sport etc., dienen aber dem Mann, um in seinem Leben etwas zu erreichen: Ehre, Bedeutsamkeit und Besitz als Zeichen des Glücks. Besonders, wenn sie attraktiv sind, haben sie die Verführungsrolle geradezu auf den Leib geschrieben. Sie können ruhig ein wenig dumm sein: "Sei schön und halt den Mund!" Filmtitel, F 1957
Die abgebildeten Grafiken befinden sich in der Ausstellung.http://www.thepinupfiles.com/elvgren/ELVGREN_img_34.jpg

Gilette Elvgren war ein US-amerikanischer Pin-Up- und Werbezeichner. Elvgren begann ein Studium der Architektur am Minnesota Art Institute, wo er feststellte, dass er lieber zeichnete. Aus diesem Grund wechselte er an die American Academy of Art. 
Ausbildung: American Academy of Art, University of Minnesota

Billig-Roman-Hefte, Zeitschriften- und Magazincover - auch die Titelseiten von seriösen Magazinen wie der „Times" - waren mit Pin-ups illustriert. Eine Alltagskunst, die etwa von den 1920er Jahren bis in die 1970er Jahre von einer breiten Bevölkerungsschicht durch Medien, Werbeplakate oder abgebildet auf Gegenständen in millionenfacher Anzahl angenommen wurde.  Mit eindeutig erotisch aufgeladenen Bildern wurde sie sogar als massenwirksames Medium für Kriegspropaganda eingesetzt. Gil Elvgren malte für Kalenderverlage wie Brown and Bigelow. Oft wurden einzelne Motive auch mehrfach, in veränderter Form oder von einem anderen Künstler teilweise übermalt oder noch einmal in einem anderen Zusammenhang benutzt, denn die Eigentumsrechte der Bilder besaßen in der Regel die Auftragsfirmen, die diese nicht als Kunst betrachteten und sparsam mit den vorhandenen Motiven umgingen.

Joyce Ballantyne (4.4.1918 - 15.5. 2006)
Am Ende des 1. Weltkriegs in Nebraska geboren, studierte sie zuerst zwei Jahre an der Nebraska University, bemalte in ihrer Freizeit Wände für Warenhäuser und Theater und begab sich dann nach Chicago an die Acadamy of Art, um Gebrauchskunst zu studieren.  Dort zeichnete sie Straßenpläne für Rand McNally und illustrierte Wörterbücher für die Cameo Press. Die nächsten 10 Jahre verbrachte sie am Stevens/Gross Studio, wo sie sich unter dem Einfluss von Gil Elvgren, den sie von der Academy of Art kannte,  Earl Gross, Al Moor und anderen ... mit Pearl Frush und Zoë Mozert zu den drei bekanntesten weiblichen Pin-Artists zu entwickelte. Wie Elvgren arbeitete sie gern in Öl auf Leinwand. Sie sprangen auch als Vertretung ein, wenn z. B. einer der beiden krank war. Elvgren führte sie auch bei Brown & Bigelow ein, wo sie in kurzer Zeit arrivierte. Sie zeichnete auch Werbung für Coppertone, Sylvania TV, Dow Chemical, Coca-Cola und Schlitz Beer, Pinups für Kalender-Verlage wie Louis P Dow und Goes, oder Illustrationen für die Magazine Esquire und Penthouse. Joyce Ballantyne,  Gentlemen Recycling, 1954

Lady with Triangles, Serigraphie 1980, 66 x 81 cm limitierte Auflage.
Kiki Kogelnik zählt zu den international bedeutendsten österreichischen KünstlerInnen des 20. Jahrhunderts.

Ihr Werk umfasst grafische Arbeiten, abstrakt-informelle Kompositionen und von der Pop-Art beeinflussten Malereien, skulpturale Objekte aus Vinyl, Installationen.

Kogelnik wird zusammen mit Rainer, Hollein, Mikl und Lassnig zum Kreis der jungen Avantgarde im Umfeld der Wiener Galerie nächst St. Stephan gezählt. 1961 übersiedelt sie nach New York, freundet sich mit Lichtenstein, Oldenburg, Warhol und Wesselmann an und entwickelt eine eigenständige Variation der Pop-Art. Beeindruckt von der rasanten Stadt New York  widmet sie sich Fortschrittsthemen und nimmt gesellschaftspolitische und militärische Aspekte in ihre Arbeit auf.
Sie demontiert weibliche Klischees auf ironische Weise und paraphrasiert damit sexuelle Attribute und Schönheitsideale der Medienwelt.

Weihnachtsmarkt:

Die Produktpalette von ELYSION umfasst neben Polstern auch Vorhänge, Bettschals, Tischdecken und Couchbezüge. Jedes Stück ist in Farbe, Form und Größe ein Unikat, der Kombinationsreichtum nahezu unerschöpflich. Für Verkaufsausstellungen produzieren sie im Atelier kleinere Kontingente vorab, fertigen jedoch auch stets individuell nach den Wünschen der Kunden an.
Alle Druckmuster werden selbst entworfen und die Druckmodel von Hand in Lindenholz geschnitzt. Die Weiterverarbeitung geschieht ebenfalls ausschließlich eigenhändig. Die mechanische Nähmaschine ist weiterhin im Einsatz und erhält nun Unterstützung durch eine elektrische Maschine.

gertrud -Taschen sind Taschen aus bunten Sicherheitsgurten, gebrauchten Fahnen, Feuerwehrschläuchen, Rad- oder Motorradschläuchen, Markisenstoff und bedruckten Planen.

Das Design der Taschen aus Rad-, Feuerwehr- oder Motorradschläuchen ist bestimmt von der Idee des Recyclings, kombiniert mit Funktionalität und Eleganz.
Sicherheitsgurte - zu einem kokonähnlichem Korpus aneinander genäht und mit einem oder zwei Trageriemen versehen - sind sportliche oder auch elegante Begleiter des Alltags.
Aus leichten Fahnenstoffen sind Bade- oder Einkaufstaschen.
Und alle Taschen sind pflegeleicht und in der Waschmaschine waschbar.
Jede gertrud-Tasche ist ein Unikat. Sie kann in Farbe, Form und Innenleben auf den Kundenwunsch abgestimmt werden und erhält so eine ganz individuelle Note.

Der Modeschmuck von Sara Rajh ist nicht nur attraktiv, sondern auch nachhaltig, denn sie arbeitet mit Menschen aus Burkina Faso, Ghana und  Mali, die traditionelles Handwerk beherrschen und Recycling-Material benützen.

Verena Thaller zeigt geschmackvolle und nützliche Tischdekoration.

 


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