Ausstellung VERWICKLUNGE(N)ISTEN Gertrude Moser-Wagner / Alfred Resch

2013-09-06 // 17:00 - 19:30
 
 
 

Der Zusammenhang von Erfahrungswerten aus wissenschaftlicher Arbeit und künstlerischer Auseinandersetzung damit, lässt die Exponate von Gertrude Moser-Wagner und Alfred Resch uns in einem Gesichtswinkel von "Erkennen"  betrachten. Aus gebräuchlichen Materialien und zugeordneten Erkenntnis-Codes, die neu komponiert und angereichert werden, entstehen Objekte, Bilder, Installationen und Filme, die zum Großteil aus uns Bekanntem generiert sind und über die künstlerischen Ausdrucks- und Darstellungsformen neue Zugänge zu erklärbaren und nicht erklärbaren Phänomenen in Aussicht stellen. Sie lassen weder an Ästhetik noch Heiterkeit mangeln und vergessen dennoch das Monster Mensch nicht.


GERTRUDE MOSER-WAGNER  vernetzt als freischaffende Projektkünstlerin und Netzwerkerin, Künstlerforscherin, Herausgeberin und Künstlerkuratorin von inter- und transdisziplinärer Projekten, Symposien und Ausstellungen - Kunst un Wissenschaft in  poetischen Interventionen im urbanen Raum oder in der Landschaft. Sie schafft mit ihren sinnlich-ästhetischen Andockstellen dialogfähige und zeitkritische Ergebnisse.
Geboren wurde Gertrude Moser-Wagner 1953 in St. Georgen/Murau. Nach ihrem Diplom der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste 1981 arbeitete sie 1982-1990 als Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und anschließend bis 1993 an der Universität für angewandte Kunst. Bis 2010 arbeitete sie auch als Adjunct Professor an der Webster University Vienna. Gertrude Moser-Wagner ist Präsidentin des Instituts für Interaktive Raumprojekte, das interdisziplinäre Konzepte entwirft und Projekte im öffentlichen und sozialen Raum durchführt.
<NISTEN > trifft in Zeiten allgegenwärtiger Migration und hoher Mobilität der Menschen nicht nur auf Vögel sondern auch auf die Gesellschaft zu.

Geboren wurde Gertrude Moser-Wagner 1953 in St. Georgen/Murau. Nach ihrem Diplom der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste 1981 arbeitete sie 1982–1990 als Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und anschließend bis 1993 an der Universität für angewandte Kunst. Bis 2010 arbeitete sie auch als Adjunct Professor an der Webster University Vienna. Gertrude Moser-Wagner ist Präsidentin des Instituts für Interaktive Raumprojekte, das interdisziplinäre Konzepte entwirft und Projekte im öffentlichen und sozialen Raum durchführt.

ALFRED RESCH: FOTOGRAFIE, COLLAGE, MALEREI, OBJEKTKUNST - überarbeitet, kombiniert, neu arrangiert, spielerisch verknüpft hinterfragen humorvoll den Status Quo der Betrachtenden.

Alfred Resch, 1962 in Graz geboren, seit 1981 freischaffender Künstler - Malerei, Fotografie, Objekte, Installationen / Ausbildung in Elektronik, Studien der Architektur. ALFRED RESCH, 1962 in Graz geboren, seit 1981 freischaffender Künstler mit den Schwerpunkten Malerei, Fotografie, Objekt-Kunst, Installationen, Ausbildung in Elektronik, Studien der Architektur. Er verflicht Licht- und Datenleiterkabel  zu Licht-Drahtobjekten, bindet sie phänomenologisch als Webervogel-Nester in die Natur ein  und „erhellt" mittels seiner "Lichtpunkte" das Moment des Raumgreifens dieser Installationen/Objekte mit dem schnellsten uns bekannten Medium, der Lichtgeschwindigkeit. Auch die Unvorstellbarkeit riesiger Dimensionen wird über diese Geschwindigkeit Distanz: Zeit wird Raum, den wir real und gedanklich betreten. Das Einschalten einer kleinen Lichtquelle seiner Verwicklungen tangiert die Unendlichkeit, und so „spannt sich" in Sekundenbruchteilen der größtmögliche Raum für uns auf: Einerseits poetisches Chaos andererseits ästhetische Ordnung.  BetrachterInnen werden in eine metaphysische Wahrnehmung verschiedenster Schwingungsfrequenzen verwickelt, deren Energetik die menschlichen Rezeptoren beeinflussen und uns den Blick in die Unendlichkeit wagen lassen. Seine zweite Installation, eine hohe,  aufrecht stehende, rechteckige, dünne Aluminium-Installation DIE ERDE IST FLACH erinnert an die dünne für Pflanzen nutzbare Schicht unserer Erde, die jeweils bis zum Horizont "horizontal" erfasst werden kann und zeigt gleichzeitig wie wenig sich ein Mensch die himmelwärts gerichteten "vertikalen" Dimensionen messen kann. 


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